Jahr: 2010
Autor/in: Prof. Walter Völkl
Titel: Traumgut
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Nur ein Traum warst Du gewesen,
dennoch gibt es Dich - in Blut!
Einmal werd´ ich Dir dies lesen.
Jetzt - bist Du Gedankengut.

Einmal werd´ ich vor Dir knien.
Wirklichkeit! - Du volle Pracht.
Kälte wird so aus mir fliehen,
weil die Sonne mir dann lacht.

Einmal werde ich Dich sehen,
wie im Traum, so gut und schön.
Werd´ im Tanz mich mit Dir drehen.
Nie soll dieses Glück vergeh´n!

Einmal werd´ ich Dir erzählen
von dem Schloss, das ich erträumt.
Konnt´ durch Dich es erst beseelen.
Hab´ vor Dir die Zeit versäumt.

Dein Gedanke ist mein Leben,
rauscht in mir als Körpersaft.
Was kann mir die Welt noch geben?
ICH SPÜR DICH - so zauberhaft!

Ob ich heute nach Dir suche,
dass ich morgen Dich schon fühl´?
Du stehst schon in meinem Buche,
und Dein Inhalt ist mein Ziel.

Einmal werde ich Dir danken.
Gott dank ich schon jetzt dafür,
dass er wieder einem Kranken
gab sein Lebenselixier.

Rote Rosen sich nun ranken
um das Warten - bis Du lachst,
und im Hause der Gedanken
s e l b s t  einmal die Tür aufmachst.